ERP-Plattformen als Treiber der digitalen Transformation

Was sind ERP-Plattformen und warum sie Ihre Unternehmens-IT revolutionieren.

Die bekanntesten Pioniere, die ihre Geschäftsmodelle als Plattformen in der ganzen Welt verbreiten sind:

Amazon, eBay, Alibaba, AirBnB, Facebook und Uber . Hier kann jeder Anbieter seine Produkteweltweit verkaufen – dabei hat Alibaba nicht einmal ein eigenes Lager, AirBnB nicht ein Bett und Uber kein einziges Auto.

Facebookist einer der größten Medienkonzernen der Welt und sendet, noch druckt oder verbreitet es eigene Medien.

Diese Plattformen agieren als Vermittler zwischen Angebot und Nachfrage und brechen alle bisherigen „Spielregeln“ ihrer jeweiligen Märkte. Die Plattform-Ökonomie ist unendlich skalierbar, die Betreiber lassen andere arbeiten und verdienen ihr Geld mit Provisionen. Zudem vermarkten sie Ihre Dienstleistungen über Werbung. Und dann verkaufen sie durch eine schier unendliche Zahl der Nutzer deren wertvolle Nutzungsdaten. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass die Hälfte der Top 20 Unternehmen der Welt bereits nach einem Plattform-Modell organisiert ist.

Plattform-Ökonomie ist Treiber der Digitalen Transformation

Allen Plattformen ist gemeinsam, dass die Marktstrukturen disruptiv durchbrechen und neue Regeln aufstellen. Aus Kundensicht bieten die Plattformen eine bessere Übersicht über die Produktvielfalt. Sie können auf einer Plattform viele Angebote direkt vergleichen. Anbieter profitieren, weil sie keine eigene Infrastruktur aufbauen oder pflegen müssen. Zudem ziehen Wettbewerber auch potenzielle Kunden für die eigenen Produkte an. Allerdings wachsen durch die Transparenz auch der Preisdruck und die Innovationsgeschwindigkeiten.

Der Plattformbetreiber stellt also ein ganzes Ökosystem bereit, dass die Anbieter, egal ob Konzern, Mittelstand oder Einzelunternehmer, für sich entwickeln können. Dabei müssen sie die technischen Grundlagen einhalten, können in diesem Rahmen aber ziemlich frei agieren. Weitere Beispiele für solche Plattform-Ökosysteme sind Apple und Google. Jeder Anbieter kann Apps für die Smartphone-Betriebssysteme iOS oder Android entwickeln und nach einer Zertifizierung auch vermarkten. Plattformen sind dadurch die wesentlichen Treiber der Digitalisierung, vor allem, seit sich die Cloud fest etabliert hat.

ERP-Plattformen in der Cloud revolutionieren die Unternehmens-IT

Plattformbetreiber in der Cloud bieten heute alle klassischen IT-Lösungen an, die Unternehmen für ihre Geschäftsmodelle benötigen. Dafür brauchen sie lediglich ein Endgerät mit einer Verbindung ins Internet, um Cloud-Services zu nutzen. Mit Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) oder Software as a Service (SaaS) können Unternehmen ihre eigene „On Premise IT“ fast abschaffen. Für kleine und mittelständische Unternehmen ist dies eine große Chance, ihre IT-Nutzung sicherer zu organisieren und gleichzeitig die Kosten im Griff zu bekommen. Denn die Preismodelle von Cloud-Diensten sind nutzungsabhängig. Zu zahlen ist, was ein Unternehmen tatsächlich nutzt und mit wie vielen Nutzern. Gleichzeitig profitieren sie ständig von den Neuerungen, die die Anbieter kontinuierlich entwickeln und einpflegen.

ERP aus der Cloud macht Unternehmen agiler

Mittlerweile gibt es für alle denkbaren unternehmerischen Herausforderungen Plattformlösungen. Vor allem dem Mittelstand verschaffen sie Zugang zu Anwendungen, die früher Konzernen vorbehalten waren. So rechnen sich Enterprise Resource Planning-Systeme heute auch für kleine Fertigungsbetriebe mit weniger als 100 Beschäftigten, denn sie verbinden beispielsweise alle betriebswirtschaftlichen Einheiten. Von Buchhaltung, Vertrieb und Personalwesen bis zur Produktionsplanung sowie Lager & Logistik können die Nutzer ihre kompletten betrieblichen Abläufe in einer zentralen Anwendung organisieren. Mit einer Lösung auf ERP-Plattform Basis schaffen Anwender ihre digitale Transformation, arbeiten intern agiler und straffen ihre Prozesse. Und davon profitieren auch die Kunden und Lieferanten.